In den 3 langen Gängen des Kreuzgangs im Dom, hat die Künstlerin mit violettem Samt drapierte Esstische aufgebaut. Alle Länder der Erde sind in Form von Tischsets an dieser langen Tafel vertreten. 199 gefüllte Gläser gaben Aufschluss über das jeweilige Bruttosozialprodukt, Tischkarten Hinweise auf weitere wirtschaftliche Daten. Kein noch so winziges Detail der Installation war zufällig ausgewählt: So erinnern die handgenähten Servietten aus Jeansstoff an den Mundschutz (der Jeansstoff repräsentiert die Arbeiterklasse) eine Erinnerung an die weltweite Pandemie aber auch eine Metapher für den Hunger in der Welt, nicht essen zu können, nicht frei sprechen zu können, nicht gesehen und gehört zu werden, keine Identität zu haben.
Die Ausstellung:
Mit diesem symbolisch gedeckten Tisch ist die große wirtschaftliche Ungleichheit in der Welt auf einfache, aber nachdrückliche Weise dargestellt, er bringt Aufmerksamkeit zur Menschlichkeit in unserer heutigen Zeit und gleichzeitig gibt er Anstoß zum Dialog, zusammen nach Lösungen für die Probleme der Menschheit zu suchen. Die Installation “The Global Supper” serviert ein zeitloses Symbol für den Frieden und der Menschlichkeit.Der Dom sowie die “Global Supper Ausstellung versucht einen Gedankenanstoß zu geben und zur Zusammenarbeit aufzurufen um weltweit Möglichkeiten zu erarbeiten, unsere Humanität und unseren Planeten zu erhalten.